Sonntag, 5. August 2012

Krabben pulen

Um mal ein wenig Abwechslung in das Camp NaNo-Gerede zu bringen (tatsächlich hab ich seit zwei Tagen nichts mehr geschrieben - hauptsächlich, weil ich schlicht keine Zeit hatte). Wir sind ja gerade auf Amrum - in Steenodde, falls es jemanden interessiert - und zu diesem Urlaub gehört seit letztem Mal auch das Krabbenpulen. Es klingt ziemlich eklig und das ist es zuerst auch, vor allem, wenn manche Krabben so weich und matschig sind wie gammliges Obst. Und am Anfang kommt es einem vor, als würde man nie fertig werden. Aber man hat den Dreh schnell raus und bald geht es eigentlich recht schnell. Kopf abdrehen, dann am Schwanz ziehen und die Krabbe so von einem Großteil ihres Panzers befreien und dann lässt sich der Rest ganz einfach entfernen - meistens. Es gibt ein paar hartnäckigere Biester, die man entweder völlig zerrupft, oder um deren Fleisch man zumindest kämpfen muss. Nach einer guten Stunde Arbeit stinkt die ganze Küche nach Krabben und man hat mehr Abfall als Fleisch, aber als Belohnung gibt es zum Abendessen Krabbenrührei.

Ganz oben der Berg noch zu 
pulender Krabben, links unten die Panzer und der Teller mit dem 
wenigstens Inhalt ... ja, das ist unsere Beute. 

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